Eingewöhnungsmodelle in der Kita anwenden

Eine Frage aus der Team-Fortbildung: Müssen wir uns bei der Eingewöhnung nach einem der bekannten Modelle richten?

von Sonja Alberti

In eine Team-Fortbildung, in der ich kürzlich das Tübinger Modell vorgestellt habe wurde mir die Frage gestellt, ob sich alle Kita-Teams an einem der bekannten Eingewöhnungsmodelle ausrichten müssen.

Nein, das müssen sie nicht. (Eine Einschränkung kann sein, dass der Träger der Kita eine Vorgabe zum Eingewöhnungsmodell macht.)

Wichtig für die konzeptionelle Klarheit in einem Kita-Team ist, dass die Eingewöhnungen von neuen Kindern in die Kita nach einem für alle transparenten Weg abläuft. Jedes Team sollte sich also mit den gängigen und auch mit neueren Modellen beschäftigen, um die Unterschiede und Vorteile zu kennen. Und um dann für die eigene Arbeit den individuell besten Weg der Eingewöhnung festzulegen.

Übrigens: alle derzeit in der Fachwelt bekannten Eingewöhnungsmodelle stellen wir in unseren Online-Kursen dar: https://www.kita-campus.de/kinder-unter-3-jahren.html

Es ist also durchaus denkbar und kann auch sinnvoll sein, dass Teams sich ein individuelles Eingewöhnungskonzept erstellen, dass sich aus Elementen der bekannten Modelle zusammensetzt oder auch eigene Elemente enthält. Alle im Team sollten aber an den Diskussionen und Entscheidungen dazu beteiligt gewesen sein und die Erfahrungen aus vergangenen Eingewöhnungen mit einbezogen werden.

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