7 Tipps zum Datenschutz in der Kita
von Sonja Alberti
Datenschutz in der Kita ist wichtig, um die Persönlichkeitsrechte der Kinder und deren Familien zu schützen. Die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gilt auch für Kitas, und es ist wichtig, dass pädagogische Fachkräfte, die Leitung und der Träger die einschlägigen Regelungen kennen und beachten. Dies schließt die richtige Handhabung personenbezogener Daten ein, wie z.B. Namen, Adressen, Gesundheitsdaten, Bildungsdokumentationen und Fotos, die in der Kita gesammelt werden.
- Erheben und speichern Sie nur Daten von den Familien, die Sie unbedingt brauchen. Bedenken Sie dabei immer die Frage: Sind diese Daten wirklich erforderlich, um unsere Aufgabe zu erfüllen?
- Heben Sie die Daten abgeschlossen und sicher auf, damit sie nicht in unbefugte Hände geraten können. Am besten sogar brandschutzsicher aufbewahren, also in einem feuerfesten, abschließbaren Schrank.
- Hängen Sie nicht in Kita-Räumen, die auch von Eltern oder anderen Personen betreten werden können, Listen oder Informationen von / über Mitarbeiter/innen oder Familien aus.
- Weisen Sie Eltern bei Veranstaltungen z.B. durch Plakate oder schon mit der Einladung, darauf hin, dass sie andere Kinder als ihre eigenen nur mit ausdrücklicher Genehmigung von deren Eltern fotografieren oder filmen dürfen.
- Falls Sie Fotos von Kindern in einem Flyer, in der Konzeption oder für einen Zeitungsartikel nutzen möchten, lassen Sie sich von den Eltern die ausdrückliche Genehmigung für das jeweilige Foto gebe (unterschreiben).
- Schauen Sie sich die Aufbewahrungsfristen für Daten an und löschen Sie danach alle Daten, die nicht mehr benötigt werden.
- Falls Eltern untereinander Daten austauschen möchten, lassen Sie dies am besten die Eltern allein organisieren.
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