8 Tipps für die Resilienzförderung von Kindern in der Kita

von Sonja Alberti (Kommentare: 0)

  1. Der Aufbau stabiler Beziehungen
    Beziehung lebt vom Bezug zu festen Personen bzw. Ansprechpartnern. Das Bezugserziehersystem kann besonders jungen Kindern Stabilität, Verlässlichkeit und Berechenbarkeit bieten.
  2. Erfahrungsräume bieten
    Hier spielt der Umgang mit Regeln (weniger ist manchmal mehr), freier Zugang zu altersentsprechenden Materialien, Räume und Materialien, die zum Forschen und Experimentieren einladen, eine Rolle.
  3. Positives Bild vom kompetenten Kind
    Loben sie die Kinder für ihre Anstrengungsbereitschaft und ihren Willen, etwas gut oder fertig zu machen und nicht zu sehr für Ihre Charaktereigenschaften oder Ergebnisse.
  4. Raum zum Forschen und Experimentieren bieten
    Kindern muss die Möglichkeit gegeben werden Herausforderungen standzuhalten. Dafür benötigt es Erwachsene, die sie nicht belehren, sondern sich selbst als Forscher und Entdecker sehen, die Selbstbildung zulassen und sich als Bildungsbegleiter sehen.
  5. Fehlerfreundliche Kultur leben
    Beschwerderechte für Kinder, die in der Kita bekannt/verankert sind und immer wieder thematisiert werden, vermitteln den Kindern, dass Fehler erlaubt sind und offen darüber gesprochen wird.
  6. Bildungsprozesse begleiten
    Achten Sie auf den Einsatz von resilienten Aspekten in Geschichten, in denen die Hauptfiguren durch ihre eigene Anstrengung, Überlegung und Inanspruchnahme berechtigter Hilfe ihr Ziel erreichen. Die Geschichten von Ronja Räubertochter vermitteln zum Beispiel, wie ein Kind physische und psychische Muskeln entwickeln kann.
  7. Neugierig sein, auf das was Kinder uns zeigen und erklären
    Lassen Sie die Kinder also Ideen und Pläne umsetzen (sofern die Aufsichtspflicht dies zulässt) – und im Einzelfall auch daran scheitern. Bleiben Sie gespannt dabei und erleben mit, wie die Kinder dann weiter vorgehen oder mit dem Misserfolg umgehen.
  8. Kindern auf Augenhöhe begegnen
    Wenn wir Kinder als gleichberechtigte Partner wahrnehmen und ihnen altersgerechte Beteiligungsmöglichkeiten anbieten, fühlen sie sich ernst genommen und erleben sich als wirksam.

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